Wenn man unser letztes Auswärtsspiel gegen Ennert kurz und knapp kommentieren möchte, dann könnte man einfach schreiben: "Willkommen Abstiegskampf!", denn bei der 6:9 Niederlage setzte sich die Jugend gegen die Routiniers verhältnismäßig nervenstark durch. Den ersten Schock erhielten wir bereits beim Einspielen, denn erneut bereitete der Oberschenkel von Klaus enorme Probleme, so dass dieser lediglich im Doppel antreten konnte und seine beiden Einzel danach kampflos schenken musste. Nichtsdestotrotz haben wir diese schlechte Nachricht zu Beginn der Partie gut gemeistert in dem wir alle 3 Eingangsdoppel souverän gewannen. Aber leider waren die Jungs von Ennert nicht so leicht zu beeindrucken, so dass Roland trotz 2:0 Satzführung und zwei Matchbällen sein Einzel doch noch verlor und Ennert zum 3:3 ausgleichen konnte. Hein sorgte im Anschluss gegen ein völlig hilflosen Reuter für die 4:3 Führung, die wir damit zum letzten Mal behaupten konnten. Denn nicht nur die Verletzung von Klaus, nein viel mehr das 0:4 im unteren Paarkreuz war wegweisend für unsere Auswärtsschlappe. Die letzten beiden Einzel bis zu Punkt 5 und 6, steuerten Roland und André bei. Wir können uns gar nicht daran erinnern jemals nach einer 3:0 Doppelführung ein Meisterschaftsspiel doch dem Gegner überlassen zu haben. So treten wir weiterhin mit 6 Pluspunkten auf der Stelle und nähern uns gefährlich der Abstiegszone. Nun heißt es entweder gegen Seelscheid oder im letzten Spiel beim sehr stark angeschlagenen ESV noch das ein oder andere Pünktchen einzufahren, um etwas beruhigter in die Winterpause zu gehen. Wir können nur hoffen, dass Klaus nicht bis zum Ende der Hinserie ausfällt, denn dies würde die Situation maßgeblich erschweren.
Natürlich haben wir hinterher trotzdem viel gelacht und getrunken, allein ich benötigte 6 Ouzo um diese bittere Pille zu schlucken. Ich muss nun in dieser Woche nicht nur an meiner Vorhandtechnik und der fehlenden Nervenstärke feilen, nein, auch mein Outfit sollte ich genaustens überdenken, denn "Pfirsisch Melba" ist zwar eine leckere Speise, aber dennoch eine sehr ungewöhnliche Bezeichnung für ein modisches Shirt. Heute trage ich zum Beispiel eine grüne Hose, ein gelbes Shirt und darüber ein braunes Hemd. Folglich bin ich also eine Mischung aus Apfel, Zitrone und verfaulter Banane!? Wie Ihr versteht meine letzten Zeilen nicht? Zugegebenermaßen handelt es sich hierbei um einen kleinen "Insider", aber ich bin mir sicher, dass Euch Hein als Schaf im Wolfskinmantel dies besser erläutern kann...
Ich wünsche Euch allen weiterhin frohes Schaffen!

Der designierte Mannschaftsführer der 1.Herren...

Claus